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NaNoWriMo: Auch Etappenziele sind Erfolge

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Der NaNoWriMo 2015 ist vorbei. Wieder haben sich Hunderttausende Autoren aus der ganzen Welt in neue Projekte gestürzt und versucht, innerhalb von nur 30 Tagen 50.000 Wörter eines Manuskripts zu schreiben. Manche haben es geschafft, andere nicht. Aber das heißt nicht, dass Letztere gescheitert sind.

Um es gleich vorwegzunehmen: Dieses Jahr habe ich den NaNoWriMo leider nicht geschafft. Das hatte ich zwar schon zu Beginn als Wahrscheinlichkeit einkalkuliert, dennoch hatte ich es zumindest probieren wollen. Aber mit einer Romanübersetzung parallel und vielen weiteren Dingen zusätzlich um die Ohren war es dieses Jahr nicht zu leisten. Egal, ich mache dann bald meinen privaten NaNoWriMo. :)

Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern!

Allen, die durchgehalten und das Ziel von 50.000 Wörtern erreicht haben: Herzlichen Glückwunsch! Ihr rockt! Ich weiß, was für ein Glücksgefühl das ist. Konserviert etwas von der Energie, die dieses Gefühl mit sich bringt. Bringt das Projekt zu Ende, überarbeitet es gründlich und überlegt euch dann (falls nicht schon geschehen), welcher Veröffentlichungsweg am besten zu dem Werk und zu euch passt: die traditionelle Verlagsveröffentlichung oder Selfpublishing. Und dann lasst die Welt an eurer Story teilhaben. Ich wünsche euch viel Erfolg!

(Diese Artikel können dich bei der Entscheidung unterstützen:
Veröffentlichung im Verlag: Vor- und Nachteile
Self-Publishing: Vor- und Nachteile
Das Hybrid-Modell: Der Verlagsautor als Self-Publisher)

Feiert das bereits Erreichte und macht dann weiter

Und wenn ihr wie ich nicht die Gesamtwortzahl erreicht habt: kein Problem. Immerhin habt ihr das große Abenteuer, einen Roman zu schreiben, in Angriff genommen. Wie viele Wörter auch immer ihr zu Papier oder in die Datei gebracht habt, ihr seid dem Ziel, einen Roman zu schreiben, näher gekommen. Das ist ein Erfolg, kein Scheitern! Scheitern wäre es dann, wenn ihr es gar nicht erst versucht hättet oder wenn ihr jetzt aufgeben würdet.

Also nehmt euch die Zeit, die ihr braucht, um das Projekt zum Abschluss zu bringen. Auch wer pro Tag „nur“ eine Normseite schreibt, hat nach einem Jahr die Rohfassung eines kompletten Romans vorliegen.

Ihr könnt das Projekt allein weiterverfolgen oder euch Unterstützung suchen. Vielleicht habt ihr ja über die NaNo-Plattform sogenannte Writing Buddies gefunden, die euch auch über den November hinaus anfeuern werden. Vielleicht bieten eure Liebsten im direkten Umfeld Unterstützung und Motivation. Wie auch immer, bleibt am Ball, gebt nicht auf, und eines Tages werdet auch ihr das Wort „Ende“ unter euer Manuskript setzen.

Hast du am NaNoWriMo teilgenommen? Zum ersten oder schon zum wiederholten Mal? Wie lief es für dich? Ich freue mich über die Berichte von sowohl großen als auch kleinen Erfolgen in den Kommentaren.


Ein Kommentar

  1. Hallo, in diesem Jahr, habe ich den NaNoWriMo geschafft, weil liebe Kollegen, als ich schon aufgeben wollte, mir einen „Schreibtag“ vorgeschlagen haben. Wir haben den ganzen Tag nur für das Schreiben reserviert, gemeinsame Schreibrunden eingelegt, natürlich auch gegessen und getrunken … jeder für sich übrigens- wir waren nur per Chat in Kontakt. EInen Tage kann man sich wie einen Ferientag mal von allen anderm freischaufeln, finde ich. Ansonsten kenne ich das nur zu gut, dass die Zeit fürs Schreiben zu knapp ist.
    Aber der NaNoWriMo ist immer ein guter Anlass, die Proiritöäten zu überdenken.
    Viele Grüße
    Tine

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