Autoren haben heutzutage mehr Möglichkeiten, ihre Bücher an den Leser zu bringen, als jemals zuvor. Lange Zeit gab es nur den traditionellen Weg über einen Verlag – oder den sehr teuren über einen Druckkostenzuschussverlag, bei dem nicht einmal ein Platz in den Regalen der Buchhandlungen heraussprang.
Durch die digitale Revolution bieten sich inzwischen echte Alternativen an. Seitdem der Online-Handel bei Büchern einen wichtigen Vertriebsweg einnimmt, können Leser auch außerhalb der Buchhandlungen gefunden werden. Für gedruckte Bücher ist das günstige Print-on-demand-Verfahren interessant, bei dem keine hohen Vorabkosten entstehen. Vor allem aber das Aufkommen von guten Lesegeräten und damit der rasante Anstieg der Verkaufszahlen von E-Books haben den Markt kräftig durcheinandergewirbelt. Mit dem Veröffentlichen von E-Books als Selfpublisher beziehungsweise Indie-Autor (von independent = unabhängig) können Autoren zudem wesentlich bessere Tantiemen erreichen als über den traditionellen Weg.
Eine wichtige Rolle hierbei spielen die Vertriebsplattformen. Katja Martin, Redakteurin und Social-Media-Verantwortliche bei XinXii, erklärt im Interview das Prozedere und gibt Tipps rund ums Selfpublishing.
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Ein Roman umfasst viele einzelne Szenen und beherbergt zahlreiche Figuren. Wie aber baut man aus diesen Komponenten kunstvoll eine Geschichte auf? Das Fehlen einer Antwort auf diese Frage hat mich lange vom Romanschreiben abgehalten. Bis ich mich intensiv mit Geschichtenstrukturen beschäftigte. Das hat mir die Augen geöffnet. Daher bin ich begeistert über den folgenden Gastbeitrag von Marcus Johanus, der die gängigsten Modelle vorstellt.
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Autoren scheinen in zwei Lager geteilt zu sein: Die Bauchschreiber oder discovery writer, die die Handlung und die Figuren ihrer Geschichte erst beim Schreiben entdecken, und die Plotter oder Outliner, die Handlung, Charaktere und Struktur planen, bevor sie das erste Wort an der eigentlichen Geschichte schreiben. Die eine richtige Art, an das Schreiben einer Geschichte heranzugehen, gibt es nicht. Die am besten geeignete Vorgehensweise muss jeder Autor für sich selbst herausfinden. Und so gibt es in der Realität alle möglichen Mischformen, die Übergänge zwischen den scheinbaren Gegensätzen sind durchaus fließend.
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Lesungen haben eine starke Konkurrenz um die Aufmerksamkeit: Kino, Fernsehen, Computerspiele, sportliche Großereignisse, ein warmer Sommerabend im Biergarten – die Alternativen sind zahlreich und manche davon sind kostenlos zugänglich. Somit müssen Autoren sich ein Programm mit hohem Unterhaltungswert einfallen lassen, um ein Publikum anzulocken – und erst recht, um es zu begeistern. Es reicht nicht mehr, eine Stunde lang stur aus dem eigenen Werk vorzulesen. Um Menschen mitzureißen, sind neue Konzepte gefragt.
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Volle Kontrolle, höhere Tantiemen pro verkaufter Einheit und wesentlich mehr Freiheiten als mit einem Verlagsvertrag – immer mehr Autoren entscheiden sich ganz bewusst für das Self-Publishing. Wie bei jeder Option gibt es jedoch auch hier Vor- und Nachteile.
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Um aus der Masse der Veröffentlichungen herauszustechen, braucht ein Autor eine eigene Stimme. Das ist wichtig, um einen bleibenden Eindruck bei den Lesern zu hinterlassen, sodass sie sich später hoffentlich an das tolle Leseerlebnis erinnern und das nächste Buch des Autors kaufen, wenn es erscheint. Mehr lesen
Wer das kreative Schreiben zu einem Bestandteil seines Lebens machen möchte, stellt sich eine Frage beinahe zwangsläufig: Kann ich schreiben? Habe ich Talent? In Deutschland, im sogenannten Land der Dichter und Denker, gibt es eine lange Tradition des Geniekults. Dessen Anhänger sind der Ansicht, zum Schreiben gehöre Talent – und das habe man oder nicht. Ein Schriftsteller werde als solcher bereits geboren. Eine Loslösung von diesem Mythos wird vermutlich noch eine Weile dauern, da er tief mit der Kultur des Landes verwoben ist. Aber langsam verbreitet sich auch hier die US-amerikanische Auffassung. Sie besagt, Schreiben sei ein Handwerk mit Regeln, die es zu beachten gelte – und die könne man lernen. Mehr lesen
Meine Liebe zu Büchern resultiert aus frühester Kindheit. Schuld ist meine Mutter. Sie hat mir viel vorgelesen. Als die Märchen und Kindergeschichten knapp wurden, hat sie sich selbst welche ausgedacht und sie mir vor dem Einschlafen erzählt. Schade, dass es davon keine Aufzeichnungen gibt. Die Geschichten entwickelte sie spontan, während sie auf meiner Bettkante saß. Toll!
Sobald ich selbst lesen konnte, verschlang ich Bücher. Mithilfe einer Taschenlampe konnte ich nachts unter der Bettdecke weiterlesen, während ich eigentlich schlafen sollte. Ganz neue Welten taten sich auf. Ich konnte Abenteuer bestehen und fremde Länder und Kontinente bereisen. Nach kurzer Zeit kam der Wunsch auf, selbst Schriftstellerin zu werden. Das war noch während der Grundschulzeit.
Tatsächlich habe ich das Schreiben und das Überarbeiten von Texten zu meinem Beruf gemacht. Nach vielen Jahren als festangestellte Redakteurin bin ich seit 2008 freiberuflich tätig – als Lektorin, Übersetzerin und Journalistin. Ich arbeite für verschiedene Verlage, für Agenturen sowie für Autoren, die durch ein Lektorat ihres Manuskripts die Chance auf einen Vertrag mit einem Verlag oder einer Literaturagentur verbessern oder die ihr Werk in Eigenregie verlegen möchten. Zudem schreibe ich selbst Kurzgeschichten und Romane.
Mit diesem Blog möchte ich Autorinnen und Autoren Anregungen und Hilfestellung rund ums Schreiben, Veröffentlichen sowie Buchmarketing bieten. In den Kommentaren unter den Artikeln ist Platz für Austausch und Diskussionen. Ich freue mich auf dein Feedback!
Kerstin