Bild Bücherstapel und E-Book-Reader

Selfpublishing: arte befeuert verzerrte Wahrnehmung in der Öffentlichkeit

Schade, dass der Öffentlichkeit immer noch ein verzerrtes bis falsches Bild über das Selfpublishing präsentiert wird – auch seitens eines TV-Senders, dem ich bisher als einem der wenigen eine seriöse Recherche und Berichterstattung zugetraut habe. Am Mittwoch, 16. April, zeigte arte einen Beitrag über Selfpublishing und Amazon als neuen Verlag. Doch die Berichterstattung war einseitig und sollte augenscheinlich nur ein bereits bestehendes Vorurteil untermauern.

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1. Pub 'n' Pub in Köln

1. Pub ’n’ Pub Köln: Literaturagenten

Literaturagenten bauen Autoren zu einer Marke auf, sie helfen ihnen in allen Belangen ihrer Karriere und dienen manchmal sogar als Seelsorger. Kenntnisreich, informativ und sehr unterhaltsam referierte Peter Molden beim ersten Pub ’n’ Pub in Köln über seinen Beruf – und seine Berufung – als Literaturagent.

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Frankfurter Buchmesse 2012

Branchennews: Neue Trends im Literaturbetrieb (Teil 1)

Der Oktober ist gerade vorüber – und damit der Monat, in dem jährlich die weltweit größte Buchmesse in Frankfurt stattfindet. Früher hieß das vor allem, dass viele neue Bücher vorgestellt wurden. Doch durch den Wandel, in dem sich die Branche mittlerweile befindet, beschränken sich die Neuigkeiten nicht mehr auf Cover und Titel. Dieses Jahr gab es einige Unternehmensgründungen, neue Geschäftsmodelle der etablierten Marktteilnehmer und einen sichtbaren Wandel in der Wahrnehmung unterschiedlicher Veröffentlichungsoptionen zu beobachten. Die interessantesten News gibt es diese Woche aufgrund der Fülle in zwei Teilen. Die vielleicht wichtigste

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Fragezeichen

Die Prämisse: Wundermittel oder Schnickschnack?

Manche Autoren schwören darauf, die Prämisse schon in der Planungsphase zu ihrem Roman festzuschreiben, andere wollen sie wenigstens bei der Überarbeitung zur Hand haben, um die Szenen auf ihren Gehalt und ihre Relevanz hin abklopfen zu können, und wiederum andere halten sie für Humbug. Doch was versteht man eigentlich unter einer Prämisse und wie kann ein Autor sie beim Schreiben oder Überarbeiten nutzen?

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Spannung im Roman

Nervenkitzel: Wie erzeuge ich Spannung im Roman?

Spannung ist der Motor einer Geschichte: Sie treibt die Geschichte an und sie lässt den Leser weiterblättern, immer weiter, bis er sich morgens mit rotgeränderten Augen zur Arbeit schleppt. So sadistisch das klingt: Jeder Autor freut sich, wenn ihm genau das gelingt. Und dafür gibt es Kniffe: inhaltlich, strukturell, sprachlich. Hier sind die wichtigsten.

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Foto: Lesung von Dirk Kurbjuweit in der Kulturkirche Köln

Lektionen aus fremden Lesungen: Dirk Kurbjuweit mit „Angst“

Als aufstrebender Autor kann man sehr gut von erfolgreichen Schriftstellern lernen. Dazu bieten sich mehrere Wege an: das Studieren der Bücher dieser Autoren (welche handwerklichen Kniffe setzen sie ein und wie funktionieren die?), sofern vorhanden das Lesen von Autorenratgebern aus deren Feder (immerhin gibt darin jemand, der seine Kunst erwiesenermaßen versteht, sein Wissen weiter) sowie der Besuch ihrer Lesungen, auf denen häufig auch die Sprache aufs Handwerk und auf die Arbeitsorganisation kommt. Im Rahmen der lit.Cologne, die sich inzwischen zu einem der größten Literaturfestivals Europas gemausert hat, habe ich im

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Cover Bessere! Romane! Schreiben!

Rezension: Bessere! Romane! Schreiben! von Stephan Waldscheidt

Bessere! Romane! Schreiben! ist ein ungewöhnlicher Autorenratgeber. Der Inhalt besteht aus mehr als 50 Artikeln des Blogs schriftzeit.de, die laut dem Autor Stephan Waldscheidt überarbeitet und zum Teil deutlich erweitert wurden. Somit besteht der Ratgeber aus zahlreichen Kapiteln, die jedes für sich stehen können. Zwar wurden sie für den Ratgeber in eine logische Reihenfolge gebracht, aber sie bauen nicht aufeinander auf. Stattdessen hat der Autor sich pro Artikel/Kapitel ein sehr spezielles und eng umrissenes Thema genommen und dieses anhand von Beispielen besprochen. Dieses ungewöhnliche Konzept hat sowohl seine Vor- als

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Foto Szenenplan auf Karteikarten

Der Szenenplan: Reiseroute durch den Romandschungel

Unter den Autoren gibt es zum einen die Entdeckungsschreiber, die einen Roman sich erst während des Schreibens entfalten lassen. Und es gibt die Outliner, die sich vor dem eigentlichen Schreiben bereits Gedanken darüber machen, wie der Roman später aussehen soll. Die meisten Autoren, die ich persönlich kenne, gehören zur zweiten Sorte – wobei der Grad der Vorbereitung durchaus variiert. Auch ich gehöre zu den Outlinern. Beim Schreiben meines ersten Romans empfand ich den Szenenplan als besonders hilfreich. Mit dieser recht detaillierten Planungsmethode kann ein Autor bereits vorab prüfen, ob der

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Foto: Caterina Kirsten

Interview: „Der Literaturagent ist der bezahlte Freund des Autors“

Wer als Autor traditionell bei einem Verlag veröffentlichen möchte, hat vor allem bei den großen Publikumsverlagen bessere Chancen, wenn er von einer Literaturagentur vertreten wird. Ich hatte das Vergnügen, beim letzten Publishing-Stammtisch Pub ’n’ Pub Caterina Kirsten kennenzulernen, die bei der Literaturagentur copywrite arbeitet. In diesem Interview erläutert sie, wie die Zusammenarbeit zwischen Autor und Literaturagentur aussieht, was ein Autor tun kann, um seine Erfolgschancen zu erhöhen, und gibt zudem Tipps für ein gutes Exposé.

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