Foto Szenenplan auf Karteikarten

Der Szenenplan: Reiseroute durch den Romandschungel

Unter den Autoren gibt es zum einen die Entdeckungsschreiber, die einen Roman sich erst während des Schreibens entfalten lassen. Und es gibt die Outliner, die sich vor dem eigentlichen Schreiben bereits Gedanken darüber machen, wie der Roman später aussehen soll. Die meisten Autoren, die ich persönlich kenne, gehören zur zweiten Sorte – wobei der Grad der Vorbereitung durchaus variiert. Auch ich gehöre zu den Outlinern. Beim Schreiben meines ersten Romans empfand ich den Szenenplan als besonders hilfreich. Mit dieser recht detaillierten Planungsmethode kann ein Autor bereits vorab prüfen, ob der

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Banner NaNoWriMo-Winner

NaNoWriMo: Von Freudentaumel und Wehmut – und ein Ausblick auf das, was nun folgt

Der National Novel Writing Month (NaNoWriMo) 2012 ist zu Ende. Obwohl es bei mir zwischenzeitlich eng aussah, habe ich es geschafft, innerhalb der 30 Tage die geforderten 50.000 Wörter eines Romans zu schreiben. Wer ebenfalls mitgemacht hat, wird wissen, wie euphorisch man sich unmittelbar nach Validierung der Wörterzahl fühlt. Ich war gleichzeitig erschöpft, glücklich, aber auch etwas wehmütig, weil dieses herrliche Schreibevent nun vorbei war. Die Arbeit am Roman geht jetzt aber weiter, denn mit dem Ende des NaNoWriMos liegt selbstverständlich kein veröffentlichungsreifer Roman vor.

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NaNoWriMo Participant 2012

NaNoWriMo-Update: Die Kunst, trotz aller Hindernisse das Ziel zu erreichen

Der Monat November neigt sich dem Ende entgegen und damit wird es ernst beim NaNoWriMo (National Novel Writing Month). Nur noch fünf Tage, dann müssen 50.000 Wörter geschrieben sein, will man zu den Gewinnern zählen. Auch wenn der Monat noch nicht zu Ende ist, habe ich bereits einige Erkenntnisse aus der Teilnahme gewonnen. Diese Erfahrungen werden mir auch bei weiteren Romanen nützlich sein. Allein dafür hat sich der NaNoWriMo 2012 für mich gelohnt.

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Nur Schall und Rauch? 5 Tipps für passende Namen von Romanfiguren

Zu einer authentischen Figur gehört auch ein passender Name. Wichtig hierbei sind der zeitliche und kulturelle Bezug, der Klang, die hervorgerufenen Assoziationen – etwa bei berühmten Namen der Zeitgeschichte – sowie die Namensbedeutung. Damit ist es aber nicht getan. Der Autor sollte bei dem Namensmix seiner Figuren auch an den Leser denken und für eine gute Unterscheidbarkeit sorgen.

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Kurz vor dem Startschuss: Der verrückte Schreibsprint namens NaNoWriMo

Auf Twitter und Google+ habe ich es schon vor Tagen verkündet, am Abend vor dem Start nun endlich auch hier: Ich werde am diesjährigen NaNoWriMo (kurz für National Novel Writing Month, trotz des Namens ein globales Phänomen) teilnehmen. Das Ziel: im November 50.000 Wörter eines Romans schreiben. Ich denke, ich bin gut gerüstet und freue mich auf das Erlebnis. Diese Zuversicht verdanke ich einer gründlichen Vorbereitung. Wer sich jetzt noch ganz kurzfristig zur Teilnahme entschließt, hat aber ebenfalls Erfolgschancen. Es gab in der Vergangenheit einige Teilnehmer, die mit einer vagen

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Foto: Der schnelle Weg ins Ziel

Das Romanmanuskript: Der schnelle Weg zur Rohfassung

Einen Roman zu schreiben ist ein Mammutprojekt: Die meisten Werke für Erwachsene liegen bei 80.000 bis 110.000 Wörtern. Wie schafft man es, solch ein Projekt zu stemmen? Wie kann man rund 100.000 Wörter veröffentlichungswürdiger Prosa in einer angemessenen Zeit schreiben? Der Trick liegt in der Trennung von kreativem Schreiben und strategischer Überarbeitung. Und damit hat man auch schon eine mächtige Waffe gegen Ängste und Schreibblockaden: Die Rohfassung muss nicht perfekt sein.

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Planungsskizze

Die Vorbereitung: Gut geplant ist halb gewonnen

Ein neues Romanprojekt ist eine immense Herausforderung. Vor allem ungeübte Autoren sind oft verunsichert und stellen sich Fragen wie: Bin ich dem Stoff gewachsen? Trägt die Geschichte über die Länge eines Romans? Wie genau fange ich eigentlich an? Mit ausreichender Planung vor dem eigentlichen Schreiben sind die meisten dieser Unsicherheiten leicht auszuräumen.

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Foto Marcus Johanus

5 Wege, ein Romanprojekt garantiert in den Griff zu bekommen

Ein Roman umfasst viele einzelne Szenen und beherbergt zahlreiche Figuren. Wie aber baut man aus diesen Komponenten kunstvoll eine Geschichte auf? Das Fehlen einer Antwort auf diese Frage hat mich lange vom Romanschreiben abgehalten. Bis ich mich intensiv mit Geschichtenstrukturen beschäftigte. Das hat mir die Augen geöffnet. Daher bin ich begeistert über den folgenden Gastbeitrag von Marcus Johanus, der die gängigsten Modelle vorstellt.

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Bauchschreiber oder Outliner? Von Entdeckern und Entwicklern

Autoren scheinen in zwei Lager geteilt zu sein: Die Bauchschreiber oder discovery writer, die die Handlung und die Figuren ihrer Geschichte erst beim Schreiben entdecken, und die Plotter oder Outliner, die Handlung, Charaktere und Struktur planen, bevor sie das erste Wort an der eigentlichen Geschichte schreiben. Die eine richtige Art, an das Schreiben einer Geschichte heranzugehen, gibt es nicht. Die am besten geeignete Vorgehensweise muss jeder Autor für sich selbst herausfinden. Und so gibt es in der Realität alle möglichen Mischformen, die Übergänge zwischen den scheinbaren Gegensätzen sind durchaus fließend.

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Foto: Junge Frau mit Selbstzweifeln

Selbstzweifel: Segen und Fluch für Künstler

Viele Künstler tragen eine gehörige Portion Selbstzweifel in sich. Das trifft auf Schriftsteller ebenso zu wie auf Maler, Bildhauer und Musiker. Dabei können Selbstzweifel für Künstler durchaus hilfreich sein, sofern sie dazu führen, dass die Künstler ihr Handwerk besser beherrschen und sich weiterbilden möchten. Zudem ist Bescheidenheit grundsätzlich ein sympathischer Wesenszug. Problematisch wird es allerdings, wenn die Selbstzweifel derart überhand nehmen, dass sie den Künstler lähmen.

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