Foto: Lesung von Dirk Kurbjuweit in der Kulturkirche Köln

Lektionen aus fremden Lesungen: Dirk Kurbjuweit mit „Angst“

Als aufstrebender Autor kann man sehr gut von erfolgreichen Schriftstellern lernen. Dazu bieten sich mehrere Wege an: das Studieren der Bücher dieser Autoren (welche handwerklichen Kniffe setzen sie ein und wie funktionieren die?), sofern vorhanden das Lesen von Autorenratgebern aus deren Feder (immerhin gibt darin jemand, der seine Kunst erwiesenermaßen versteht, sein Wissen weiter) sowie der Besuch ihrer Lesungen, auf denen häufig auch die Sprache aufs Handwerk und auf die Arbeitsorganisation kommt. Im Rahmen der lit.Cologne, die sich inzwischen zu einem der größten Literaturfestivals Europas gemausert hat, habe ich im

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Cover Bessere! Romane! Schreiben!

Rezension: Bessere! Romane! Schreiben! von Stephan Waldscheidt

Bessere! Romane! Schreiben! ist ein ungewöhnlicher Autorenratgeber. Der Inhalt besteht aus mehr als 50 Artikeln des Blogs schriftzeit.de, die laut dem Autor Stephan Waldscheidt überarbeitet und zum Teil deutlich erweitert wurden. Somit besteht der Ratgeber aus zahlreichen Kapiteln, die jedes für sich stehen können. Zwar wurden sie für den Ratgeber in eine logische Reihenfolge gebracht, aber sie bauen nicht aufeinander auf. Stattdessen hat der Autor sich pro Artikel/Kapitel ein sehr spezielles und eng umrissenes Thema genommen und dieses anhand von Beispielen besprochen. Dieses ungewöhnliche Konzept hat sowohl seine Vor- als

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Foto Szenenplan auf Karteikarten

Der Szenenplan: Reiseroute durch den Romandschungel

Unter den Autoren gibt es zum einen die Entdeckungsschreiber, die einen Roman sich erst während des Schreibens entfalten lassen. Und es gibt die Outliner, die sich vor dem eigentlichen Schreiben bereits Gedanken darüber machen, wie der Roman später aussehen soll. Die meisten Autoren, die ich persönlich kenne, gehören zur zweiten Sorte – wobei der Grad der Vorbereitung durchaus variiert. Auch ich gehöre zu den Outlinern. Beim Schreiben meines ersten Romans empfand ich den Szenenplan als besonders hilfreich. Mit dieser recht detaillierten Planungsmethode kann ein Autor bereits vorab prüfen, ob der

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Foto Katja Martin

Interview: „Jeder hat die Chance, sich auf dem Buchmarkt zu beweisen“

Autoren haben heutzutage mehr Möglichkeiten, ihre Bücher an den Leser zu bringen, als jemals zuvor. Lange Zeit gab es nur den traditionellen Weg über einen Verlag – oder den sehr teuren über einen Druckkostenzuschussverlag, bei dem nicht einmal ein Platz in den Regalen der Buchhandlungen heraussprang. Durch die digitale Revolution bieten sich inzwischen echte Alternativen an. Seitdem der Online-Handel bei Büchern einen wichtigen Vertriebsweg einnimmt, können Leser auch außerhalb der Buchhandlungen gefunden werden. Für gedruckte Bücher ist das günstige Print-on-demand-Verfahren interessant, bei dem keine hohen Vorabkosten entstehen. Vor allem aber

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Banner NaNoWriMo-Winner

NaNoWriMo: Von Freudentaumel und Wehmut – und ein Ausblick auf das, was nun folgt

Der National Novel Writing Month (NaNoWriMo) 2012 ist zu Ende. Obwohl es bei mir zwischenzeitlich eng aussah, habe ich es geschafft, innerhalb der 30 Tage die geforderten 50.000 Wörter eines Romans zu schreiben. Wer ebenfalls mitgemacht hat, wird wissen, wie euphorisch man sich unmittelbar nach Validierung der Wörterzahl fühlt. Ich war gleichzeitig erschöpft, glücklich, aber auch etwas wehmütig, weil dieses herrliche Schreibevent nun vorbei war. Die Arbeit am Roman geht jetzt aber weiter, denn mit dem Ende des NaNoWriMos liegt selbstverständlich kein veröffentlichungsreifer Roman vor.

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NaNoWriMo Participant 2012

NaNoWriMo-Update: Die Kunst, trotz aller Hindernisse das Ziel zu erreichen

Der Monat November neigt sich dem Ende entgegen und damit wird es ernst beim NaNoWriMo (National Novel Writing Month). Nur noch fünf Tage, dann müssen 50.000 Wörter geschrieben sein, will man zu den Gewinnern zählen. Auch wenn der Monat noch nicht zu Ende ist, habe ich bereits einige Erkenntnisse aus der Teilnahme gewonnen. Diese Erfahrungen werden mir auch bei weiteren Romanen nützlich sein. Allein dafür hat sich der NaNoWriMo 2012 für mich gelohnt.

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Foto: Caterina Kirsten

Interview: „Der Literaturagent ist der bezahlte Freund des Autors“

Wer als Autor traditionell bei einem Verlag veröffentlichen möchte, hat vor allem bei den großen Publikumsverlagen bessere Chancen, wenn er von einer Literaturagentur vertreten wird. Ich hatte das Vergnügen, beim letzten Publishing-Stammtisch Pub ’n’ Pub Caterina Kirsten kennenzulernen, die bei der Literaturagentur copywrite arbeitet. In diesem Interview erläutert sie, wie die Zusammenarbeit zwischen Autor und Literaturagentur aussieht, was ein Autor tun kann, um seine Erfolgschancen zu erhöhen, und gibt zudem Tipps für ein gutes Exposé.

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Nur Schall und Rauch? 5 Tipps für passende Namen von Romanfiguren

Zu einer authentischen Figur gehört auch ein passender Name. Wichtig hierbei sind der zeitliche und kulturelle Bezug, der Klang, die hervorgerufenen Assoziationen – etwa bei berühmten Namen der Zeitgeschichte – sowie die Namensbedeutung. Damit ist es aber nicht getan. Der Autor sollte bei dem Namensmix seiner Figuren auch an den Leser denken und für eine gute Unterscheidbarkeit sorgen.

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Kurz vor dem Startschuss: Der verrückte Schreibsprint namens NaNoWriMo

Auf Twitter und Google+ habe ich es schon vor Tagen verkündet, am Abend vor dem Start nun endlich auch hier: Ich werde am diesjährigen NaNoWriMo (kurz für National Novel Writing Month, trotz des Namens ein globales Phänomen) teilnehmen. Das Ziel: im November 50.000 Wörter eines Romans schreiben. Ich denke, ich bin gut gerüstet und freue mich auf das Erlebnis. Diese Zuversicht verdanke ich einer gründlichen Vorbereitung. Wer sich jetzt noch ganz kurzfristig zur Teilnahme entschließt, hat aber ebenfalls Erfolgschancen. Es gab in der Vergangenheit einige Teilnehmer, die mit einer vagen

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Foto: Der schnelle Weg ins Ziel

Das Romanmanuskript: Der schnelle Weg zur Rohfassung

Einen Roman zu schreiben ist ein Mammutprojekt: Die meisten Werke für Erwachsene liegen bei 80.000 bis 110.000 Wörtern. Wie schafft man es, solch ein Projekt zu stemmen? Wie kann man rund 100.000 Wörter veröffentlichungswürdiger Prosa in einer angemessenen Zeit schreiben? Der Trick liegt in der Trennung von kreativem Schreiben und strategischer Überarbeitung. Und damit hat man auch schon eine mächtige Waffe gegen Ängste und Schreibblockaden: Die Rohfassung muss nicht perfekt sein.

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